Das erste Ausbildungsjahr enthält unter anderem die Ausbildungsinhalte:
- Prüfung, Lagerung, Auswahl und Vorbereitung von Oberflächenbehandlungsmitteln,
- Ausführung manueller Reinigungs- und Pflegearbeiten an verschiedenen Oberflächen,
- Ausführung von Gebäudeinnenreinigungsarbeiten
- Anfertigen und Anwenden von Skizzen, Zeichnungen und Plänen
Im zweiten Ausbildungsjahr lernt der Auszubildende unter anderem:
- nach welchen Kriterien Geräte, Maschinen und Zubehörteile ausgewählt werden, wie man sie einsetzt und pflegt,
- wie Verschmutzungen und Veränderungen von Oberflächen beurteilt und behandelt werden,
- welche Reinigungsarten es für textile Raumausstattungen, Licht- und Wetterschutzanlagen und Glas gibt,
- wie Arbeitsschritte festgelegt, Arbeitsmittel eingesetzt und Sicherungsmaßnahmen geplant werden.
Im dritten Ausbildungsjahr geht es unter anderem darum,
- was bei der Entsorgung zu beachten ist,
- welche Maßnahmen zu Explosionsschutz es gibt,
- wie die Betriebssicherheit insbesondere beim Einsatz von Fassadenbefahranlagen und Hubarbeitsbühnen beurteilt und veranlasst wird,
- worauf es bei Reinigungsarbeiten in Gesundheitseinrichtungen, insbesondere Krankenhäusern zu achten gilt,
- wie Verkehrseinrichtungen, Lichtquellen und Absperrungen aufgestellt werden, wie Verkehrseinrichtungen gereinigt und Pflegemaßnahmen durchgeführt werden,
- wie Industriereinigungsarbeiten durchführt werden,
- was bei der Schädlingsbekämpfung und Maßnahmen zur Hygiene zu beachten ist, wie man die ausgeführten Arbeiten prüft.
Am Ende der dreijährigen Ausbildungszeit steht die Gesellenprüfung vor einem Gesellenprüfungsausschuss. Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.